Telematik
Daten- & Informationssysteme
Als Spezialist für abgestimmte Telematiklösungen bieten wir Ihnen ganzheitliche Möglichkeiten zur Ermittlung, Speicherung und/oder Verarbeitung von Daten. Wir freuen uns auf Ihren Kontakt.
Laufleistungszähler LLZ V2
Batteriebetriebene Elektronik für die Überwachung der Laufleistung von Güter- und Kesselwagen.
Eigensicher zugelassen für EX-Schutzzone 1
Der Laufleistungszähler LLZ V2-EX ist ein modernes Werkzeug zur digitalen Radsatzdatenerfassung. Alle relevanten Daten können am Fahrzeug mitgeführt werden. Der LLZ misst die gefahrene Strecke und führt ein Fahrtenbuch über den täglichen Einsatz. Durch die Ausstattung der Elektronik mit einem bistabilen Display, einem modernen Low-Power-Prozessor und einer hochentwickelten Lithium-Batterie, kann das System bis zu 7 Jahre ohne Batteriewechsel betrieben werden.
Die intelligente Prozessorsteuerung minimiert den Energieverbrauch und versetzt das System in Standby-Betrieb, wenn das Fahrzeug steht. Das bistabile Display benötigt keinen Strom bei gleichbleibender Anzeige. Die Batterie hat eine hohe Energiedichte und ist für explosionsgeschützte Bereiche geeignet. Die interne Uhr ermöglicht das Schreiben eines Fahrtenbuchs. Der Datenaustausch über Infrarot ermöglicht eine komfortable Reichweite im Nahbereich.
Das spezielle Infrarot-USB-Dongle kann mit einem beliebigen PC durch das USB-Interface verbunden werden. Die Software für den Datentransfer kann in jedem Windows-Betriebssystem einfach installiert und genutzt werden.
Das Produkt ist nach den Prinzipien der Eigensicherheit und der konstruktiven Sicherheit konstruiert und darf in Zone 1 bei gelegentlichem Auftreten von Gasatmosphären (Propan, Ethylen, Wasserstoff) betrieben werden.
Der LLZ wird an Stelle eines herkömmlichen Lagerdeckels montiert. Der Lagerdeckel des LLZ ist höher und bietet damit Platz für Elektronik und mechanische Ankopplung. Die Ankopplung ist durch eine Welle realisiert, die mit einer Feder gegen die Zentriernabe der Radachse gepresst wird. Diese Welle dreht einen kleinen Magneten, der bei jeder Radumdrehung in der Elektronik einen Relaiskontakt schließt. Der so erzeugte Signalimpuls wird von der Elektronik gezählt und ausgewertet, sodass sich daraus die gefahrenen Kilometer ermitteln lassen.
Der Kilometerstand, Raddurchmesser, Wagennummer, Radsatznummer, etc. werden in einem 64kByte großen Datenspeicher gesichert. Der LLZ verfügt außerdem über eine interne Uhr, sodass die täglich gefahrenen Wegstrecken zusätzlich in Form eines Fahrtenbuchs gespeichert und abgerufen werden können.
Der aktuelle Kilometerstand, Batteriestatus, Radsatznummer und Datum der letzten IS2 werden außerdem im Display angezeigt. Durch die Anzeige der Radsatznummer ist nachvollziehbar, ob der Zähler bei Revisionsarbeiten wieder am vorgesehenen Radsatz montiert wurde.
Kilometerstände können nur von autorisierten Personen durch den Zugriff der Software über die Infrarot-Schnittstelle auf Null gestellt werden, Manipulationen anderer Art sind nicht möglich.
Informationen über das Fahrzeug und die Radsätze können ebenfalls nur von autorisierten Personen eingestellt werden. Radsätze am gleichen Fahrzeug können unterschiedliche Kilometerstände aufweisen, dazu werden die jeweiligen Revisionsstände jedes einzelnen Radsätze und die zugehörige Radsatznummer per Software eingetragen.
Die Stromversorgung erfolgt durch eine Li-Ionen-Batterie die für 7 Jahre Energie bereitstellt. Es genügt also ein Batteriewechsel im Revisionszyklus von 6 Jahren.
Eine detaillierte Beschreibung der Handhabung und der Montage finden Sie im Dokument „Betriebsanleitung LLZ V2-EX – Revision 9“.
Die Software kann auf jedem PC mit Betriebssystem Windows (XP oder höher) installiert werden. Damit Daten über die Infrarotschnittstelle übertragen werden können benötigen Sie ein spezielles USB-Dongle. Handelsübliche Irda-Interfaces können nicht verwendet werden. Die Datenübertragung basiert auf einem eigens entwickelten Protokoll, ist verschlüsselt und beinhaltet einen Fehlerschutz. Die Daten können nicht mit fremder Software gelesen oder manipuliert werden.
Zur Weiterverarbeitung der ausgelesenen Daten werden die Datensätze in einem universellen Datenformat gespeichert, das in beliebige Datenbanken importiert werden kann.
Anpassungen an zukünftige Normen (z.B. VPI08) sind bereits vorgeplant und angelegt, sodass Erweiterungen bestehender Datensätze problemlos möglich sind.
Detaillierte Erläuterungen zum Einsatz der Software finden sie im Dokument „Softwareanleitung LLZ V2-EX – Revision 9“.
Darüber hinaus bietet unser Entwicklungspartner Sternico, das modulare Datenmanagementprogramm CoMaP, mit dem Sie alle Fahrzeugdaten, ihren Anforderungen entsprechend und nach VPI-08 Norm, pflegen können.
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Telematiksystem LLZ V3
Das Telematiksystem LLZ V3 bestimmt seine Position mit Hilfe eines GPS-Moduls, sammelt und speichert Zustandsdaten die dann an einen Server gesendet werden.
Das Telematiksystem LLZ V3 ist mit einem Generator und einem Akku ausgestattet. Durch den Akku wird ein Mobilfunkstandard, Mobilfunknetz (GSM)- und Ortungssystem (GPRS) mit Energie versorgt. Das Power Management des Geräts erledigt ein Ultra-Low-Power-Prozessor der batteriebetrieben sämtliche Funktionen steuert und überwacht.
Die Laufleistung wird unabhängig von GPS-Positionsdaten durch Zählen der Radumdrehungen genau ermittelt. Das Mobilfunkmodul wird aktiviert um ereignisgesteuert Messdaten und Betriebszustände zu Übermitteln.
Für die Standortbestimmung (Positionsermittlung) ist einen GPS-Empfänger integriert, der bei jedem Ereignis aktiviert wird, um Zeit und Ort zu bestimmen. Im Tracking Modus werden Positionen in Abständen von z.B. 15km ermittelt. Alle ermittelten Daten werden bis zur fehlerfreien Übertragung gespeichert.
Die Zentraleinheit hat zudem ein integriertes Kurzstreckenfunkmodul (868 MHz), damit können externe Sensoren wie Beschleunigungssensoren, Temperatursensoren, Drucksensoren und andere Sensoren die z.B. zur Ladegutüberwachung dienen ihre Überwachungsdaten an den Zähler senden. Durch diese Funktionalitäten entsteht eine Netzarchitektur.
Statusmeldungen werden per Email übermittelt und können von einem zentralen Server ausgewertet oder weitergeleitet werden. Selbstverständlich können auch andere Protokolle wie SOAP bedient werden. Sie enthalten die aktuellen Messwerte, Streckenführung, Diagnosedaten und Fehlermeldungen.
Über ein kostenfreies Portaltool (Kamport 4.0) können diese Daten visualisiert werden. Sollten Sie ein Portal eines anderen Anbieters benutzten wollen oder schon benutzten, stellt dies für uns kein Problem dar.
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Externe Sensorik
Im Zusammenspiel mit dem LLZ V3 können verschiedenste Sensoren am Wagen zur Überwachung und Meldung eingesetzt werden.
Für den LLZ V3 gibt es eine große Anzahl an externen Sensor-Modulen, welche über den Kurzstreckenfunk (868 Mhz) angebunden werden. Hiermit können zum Beispiel Temperaturen und Drücke des Ladegutes überwacht werden. Auch ist eine Überwachung von verschiedenen Betriebszuständen des Waggons möglich. Z.B. Hebelstellungen, Druck, Temperaturen, Vibrationen.
Die Sensoren messen in regelmäßigen Zeitinterwallen und bewerten die Ergebnisse nach voreingestellten Parametern. Dies vermeidet unnötige Messdaten. Werden Parameter über oder unterschritten wird eine Meldung an den LLZ V3 abgegeben. Je nach Art der Meldung verarbeitet dieser die Nachricht. Reine Infos werden im nächsten planmäßigen Datenversand eingebunden. Bei Alarmmeldungen Trakt sich das System und gibt die Meldung sofort an den Server oder / und an eine Zuständige Person weiter.
Die Sensorik sowie die Funkverbindung werden in regelmäßigen Abständen auf Funktion überprüft um Fehlfunktionen oder Sabotage auszuschließen. Bei Auftretenden Störungen wird eine ERROR-Nachricht an den Server gesendet.
Der Funkverkehr basiert auf einem eigenen Datenprotokoll und ist zusätzlich verschlüsselt. Somit ist eine Manipulation der Messdaten nahezu ausgeschlossen.
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Zuladekontrolle
Sie können das Zuladegewicht Ihrer Fahrzeuge nun auch direkt am Fahrzeug messen. Ein Ampelsignal zeigt beim Beladen an ob die Lastgrenze erreicht ist.
Wiegesystem zur Erfassung des Ladungsgewichts bei Güterwagen. Über eine Ampelanzeige wird dem Verladepersonal der Beladezustand des Wagens angezeigt. Ein unbeabsichtigtes Überladen des Wagens kann damit verhindert werden. Das Wiegesystem eignet sich besonders für Wagen die Ladegüter transportieren, bei denen das Gewicht nicht genau bekannt ist und festinstallierte Wiegeeinrichtungen fehlen.
Die Erfassung des Zuladegewichts erfolgt über an den Längsträgern der Drehgestelle angebrachte Dehnungsmeßstreifen. Die vier Messverstärker und zwei Signalampeln sind per Funk drahtlos miteinander verbunden. Am Ende des Beladevorgangs kann das Gewicht der Zuladung über die Telematik Zentraleinheit LLZ V3 übertragen und protokolliert werden.