Einblicke bei FRANZ KAMINSKI WAGGONBAU – Teil 4: Radlageraufbereitung

Wo sich alles dreht – und Präzision entscheidet.

Die Aufbereitung von Radlagern ist einer der sensibelsten Arbeitsschritte in der Waggoninstandhaltung. Hier zeigt sich, ob Technik, Erfahrung und Qualitätsbewusstsein perfekt ineinandergreifen – denn nur ein präzise instandgesetztes Radlager sichert Laufruhe, Effizienz und Sicherheit im Betrieb.

Unsere Fachkräfte kombinieren Erfahrung mit moderner Prüftechnik – und setzen dabei auf Verfahren, die Qualität messbar machen.

  • Zerlegen & Vorprüfung: Jedes Radlager wird vollständig demontiert, gereinigt und begutachtet. Bereits in dieser Phase prüfen wir mit unserem PAUT-System (Phased Array Ultrasonic Testing) die Komponenten zerstörungsfrei auf Materialfehler, Risse und Strukturabweichungen. So erkennen wir mögliche Schwachstellen, bevor sie im Betrieb entstehen können.
  • Reinigung & Vermessung: Spezialisierte Reinigungs- und Messverfahren erfassen selbst kleinste Abweichungen. So wird jedes Bauteil exakt vermessen und für die weitere Bearbeitung vorbereitet.
  • Komponentenbearbeitung: Innen- und Außenringe sowie Wälzkörper werden – falls erforderlich – aufbereitet oder nach herstellerkonformen Spezifikationen ersetzt.
  • Montage & Schmierung: Nach erfolgreicher Prüfung erfolgt der Neuaufbau mit definierten Schmierstoffen und kontrollierter Vorspannung – dokumentiert, geprüft und freigegeben.
  • Qualität mit System: Jeder Schritt wird lückenlos dokumentiert. Das Ergebnis: Rückverfolgbarkeit, Sicherheit und reproduzierbare Qualität – für Bauteile, die langfristig rundlaufen.

Was diesen Bereich besonders macht?

Er vereint Technik, Erfahrung und Verantwortung – denn ein perfekt laufendes Radlager ist keine Kleinigkeit, sondern Sicherheit in Bewegung.

Teil 4 unserer Serie #KaminskiInsights zeigt, wie Präzision, Systemverständnis und High-Tech-Prüfung Hand in Hand gehen – bis jedes Lager wieder rund läuft.